„Hänsel und Gretel“, ein Flüchtlingsmärchen
Kurs-Nr.: , 30.09.2016, Frankfurt am Main
Termin: In Kalender übernehmen Download PDF Drucken Teilen
Infos
Termin
30. 09. 2016 20:00 –
08. 10. 2016 20:00
Ort antagon Hallen, Orber Str. 57, 60386 Frankfurt am Main
Kosten 12,- normal / 8,- erm.
Links Kunst- und Kulturverein Art-Q
Bildung Musik Kunst & Kultur Toleranz Flüchtlinge
Aufgrund der hohen Nachfrage starten ab dem 30. September wieder die Aufführungen des Musiktheater-Projektes „Hänsel, Gretel, Du und Ich – eine Oper auf der Flucht“. Das Stück orientiert sich an der Oper von Engelbert Humperdinck und wird mit Studierenden der „Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main“ (HfMDK) und der Frankfurt University of Applied Sciences sowie jungen Geflüchteten aufgeführt. Die EKHN-Stiftung gehört zu den Unterstützern. Auch über das Internet lassen sich die Karten reservieren.
Darum geht es
Kein Kind, dem diese Geschichte nicht kalte Schauer über den Rücken laufen lässt: Eltern setzen ihre beiden kleinen Kinder in einem dunklen Wald aus und kehren ohne sie nach Hause zurück. Sie sollen aufbrechen in eine ungewisse Zukunft, sich irgendwo auf der Welt ein besseres Zuhause suchen, wo nicht Hunger und Bedrückung herrschen. Oder Krieg und Zerstörung? „Hänsel und Gretel“ – sind nicht auch sie unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, so wie die vielen jungen Menschen, die momentan losgeschickt werden von ihren Familien auf eine Reise um die halbe Welt dorthin, wo Frieden herrscht und Wohlstand.
Aufbruch und Ankommen in einer fremden Gesellschaft
Mit diesen Motiven spielt das Musiktheater-Projekt „Hänsel und Gretel, Du und ich – eine Oper auf der Flucht“, das Anfang dieses Jahres mit großem Erfolg aufgeführt wurde und jetzt in einer Wiederaufnahme erneut auf die Bühne kommt. Angelehnt an Engelbert-Humperdincks Oper erzählt dieses Theaterstück vom Aufbruch und Ankommen in einer fremden Gesellschaft, von den Ängsten derer, die hier neu eintreffen, und den Vorbehalten derjenigen, die immer schon hier waren. Was bedeutet Heimat, wofür steht die böse Hexe des Märchens, was ist das Eigene und was das Fremde?
Junge Geflüchtete konfrontieren sich mit eigenen Erfahrungen
Mit diesen und vielen anderen Fragen haben sich die Mitwirkenden an dieser Theaterproduktion intensiv auseinandergesetzt. Für die Mitwirkenden, zu denen mehrere Flüchtlinge zählen, bedeutet dies die Chance, sich im geschützten Medium der Kunst und im Rückhalt einer Gruppe mit eigenen Erfahrungen zu konfrontieren und auseinanderzusetzen, um Klarheit über die eigene soziale Realität und die Erwartungen, die von außen an sie herangetragen werden, zu gewinnen. Die Idee zu dieser außergewöhnlichen Inszenierung geht auf die Mitglieder des Kunst- und Kulturvereins Art-Q zurück. Ihnen gelang es außerdem, Studierende der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und des Fachs Soziale Arbeit an der FH Frankfurt zum Mitmachen zu gewinnen. Ab dem 30. September wird die „Oper auf der Flucht“ als Wiederaufnahme erneut in den Frankfurter antagon Hallen aufgeführt.
Termine:
Fr. 30. September, 20.00 Uhr
Sa, 1. Oktober, 20.00 Uhr
So, 2. Oktober, 20.00 Uhr
Do, 6. Oktober, 17.30 Uhr (Schulklassen)
Do, 6. Oktober, 20.00 Uhr
Fr, 7. Oktober, 20.00 Uhr
Sa, 8. Oktober, 20.00 Uhr
Details
Veranst. Kunst- und Kulturverein Art-Q, einer der Projekt-Unterstützer: EKHN-Stiftung
Telefon
Telefax Langtitel
E-Mail kontakt@art-q.net
Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken