Ehrenamtsakademie im Dekanat Kronberg

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    Digitale Welt

    6 Begriffe unter der Lupe: Glossar zur Digitalisierung (mit Bildergalerie)

    xijian/istockphoto.com

    Künstliche Intelligenz, Internet der Dinge und digitale Kirche – was verbirgt sich dahinter? Dieses Glossar bietet eine Übersicht über die wichtigsten Begriffe der Digitalisierung.

    Bildergalerie

    Die Digitalisierung beschreibt einen Prozess, der ebenso einschneidend ist, wie es die industrielle Revolution für die Menschheit war. Erik Brynjolfsson und Andrew McAfee vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) beschreiben in dem Buch „The Second Machine Age“, dass der mögliche technische Fortschritt dank der Digitalisierung stets steigt. Rund um das Thema fallen zahlreiche Begriffe, die nicht immer einfach zu verstehen sind. Viele stammen aus der Informatik oder Mathematik. Hier finden Sie einen allgemeinen Überblick über die wichtigsten Begriffe: 

    Künstliche Intelligenz 

    Das Problem bei der Definition von Künstlicher Intelligenz (KI) entsteht schon durch den Begriff selbst: Was ist künstlich, was ist intelligent? Landläufig wird mit Künstlicher Intelligenz der „Verstand“ einer Maschine beschrieben, die sich so verhält, wie sich ein intelligenter Mensch verhalten würde. Diese Definition stammt von John McCarthy. Der Mathematiker hat den Begriff geprägt und mit der Dartmouth Konferenz 1956 den Grundstein für KI gelegt. Maschinen oder Programme, die selbst lernen können, kommen beispielsweise bei selbstfahrenden Autos, klugen Chatbots und auch in der Medizin aktuell schon zum Einsatz.

    Kurz gesagt: Sobald eine Maschine erkenntnisfähig ist, kann von Künstlicher Intelligenz gesprochen werden.

    Algorithmus 

    Menschen lernen aus Erfahrung und können mit Hilfe der Intuition und Verstand Entscheidungen treffen. Programme und Maschinen können das nicht, sie brauchen dabei Hilfe. Algorithmen sind Anleitungen, die die Aufgaben beschreiben, die ausgeführt werden sollen. Das bekannteste Beispiel für den Einsatz von Algorithmen ist die Navigation mit Hilfe einer App oder eines Navis: Hier berechnet das Programm den kürzesten Weg auf der Route. Aber auch bei Krankheitsdiagnosen oder bei Bewerbungen kommen Algorithmen zum Einsatz. Die Programme scannen die Bewerbungen, um die idealsten Anwärter auf den Job zu finden. Es gibt schon Maschinen, die selbstständig erste Anrufe bei den potenziellen neuen Mitarbeitern machen.

    Kurz gesagt: Ein Algorithmus ist eine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung für Programme und Maschinen.

    Internet der Dinge

    Der Begriff „Internet der Dinge“ beschreibt den Datenaustausch von Alltagsgegenständen untereinander. Die intelligenten, sogenannten smarten Dinge, können alles sein: vom Fernseher über die Heizung, bis hin zu Paketen, Autos oder Maschinen. Die Zahl der Dinge, die mit dem Internet verbunden sind und untereinander Informationen austauschen, steigt kontinuierlich an. Dabei stellt der Datenschutz die größte Herausforderung dar. Wenn da alles sicher ist, sind smarte Dinge angenehme Helfer im Alltag, die beispielsweise eine Familie dabei unterstützen, weniger Geld für Heizkosten auszugeben. Das Internet der Dinge ist die Grundlage für die sogenannte Industrie 4.0.

    Kurz gesagt: Alles kommuniziert mit allem – nur ohne den Mensch.

    Big Data

    Zum einen beschreibt dieser Begriff extrem große Datenmengen. Außerdem steht er für die gesammelten Informationen (über Menschen) im Internet. Die Analyse dieser Daten soll über verschiedene Verhaltensweisen, Muster, Trends und Beziehungen der User Aufschluss geben. Ein Beispiel für die Auswertung ist personalisierte Werbung in den verschiedenen Portalen. 

    Kurz gesagt: Nicht nur im Internet werden extrem viele Daten gesammelt. 

    Virtual Reality

    Unter Virtual Reality (VR) werden verschiedene Begriffe zusammengefasst. Im engeren Sinn beschreibt Virtual Reality buchstäblich virtuelle Welten, die vom Computer geschaffen wurden. Im weiteren Sinne beschreibt der Begríff die Möglichkeit in neue Welten einzutauchen: Zum Beispiel können die User bei 360-Grad-Aufnahmen mit Hilfe einer Smartphone-Brille in neue Welten eintauchen, etwa um vorher den künftigen Urlaubsort zu besuchen oder historische Ereignisse mitzuerleben. Bei Augmented Reality (AR), der erweiterten Realität, wird die reale Welt um digitale Bilder ergänzt. Bekanntes Beispiel ist das Spiel Pokémon Go. Tech-Unternehmen wie Google, Facebook und Amazon investieren Millionen in die Entwicklung der neuen Technologie.

    Kurz gesagt: Mit Virtual Reality können User neue Welten erleben. 

    #digitaleKirche 

    Unter dem Hashtag #digitaleKirche werden im Internet viele digitale Glaubensangebote der Kirchen benannt und diskutiert. Dass die Kirche mit der Digitalisierung Schritt halten muss, sagt sie an vielen Stellen. Der Weg dahin ist noch nicht final beschrieben. Klar ist: Kirche ist digital unterwegs und es gibt verschiedene Fachtagungen und viele Christen teilen ihre Erfahrungen auf diversen Plattformen. Die EKD will in den kommenden Monaten die digitalen Angebote in Deutschland gebündelt kartografieren.

    Kurz gesagt: Infos zu Projekten und Diskussionen über den Weg der Kirchen in die digitale Welt gibt es unter #digitaleKirche. 

    Video: So digital ist unser Leben auf Youtube

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