Ehrenamtsakademie im Dekanat Kronberg

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    Jahreslosung

    Jahreslosung 2016: Ich will euch trösten

    Cathy Yeulet/istockphoto.comMutter tröstet ihre TochterDie Sehnsucht, bedingungslos angenommen zu werden - vor allem, wenn man einen Fehler gemacht hat

    Bedingungslos angenommen sein. Ein Wunsch, der fast alle Menschen miteinander verbindet. In der Andacht zur Jahreslosung 2016 greift ihn die stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf auf. Die Losung lautet: „Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“

    Offene Arme - Tränen, die getrocknet werden – bedingungslose Zuwendung. Gott liebt uns Menschen und jeder Mensch soll das spüren. Dies ist die Botschaft des Verses aus dem Jesajabuch, der als Losung über dem Jahr 2016 steht:

     

    Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.
    (Jesaja Kapitel 66, Vers 13)

    Alltagsnah und pragmatisch beschreibt die Bibel Gottes Zuwendung. So wie eine Mutter tröstet, so  tröstet uns Gott. Sofort haben wir eigene Vorstellungen vor Augen: Die Mutter, die die Tränen trocknet und das aufgeschlagene Knie verbindet. Das schluchzende Kind, das sich in den Armen der Mutter beruhigt – sich getröstet und beschützt fühlt. Die Sehnsucht nach Geborgenheit und offenen Armen wird wach. Danach, angenommen zu werden. Bedingungslos.

     

    Mütterliche Facetten Gottes

    All das sagt uns der Vers aus dem Jesajabuch zu. Er verwendet dabei ein ungewohntes Bild von Gott, der meist mit männlichen Attributen bezeichnet wird. Gott – wie eine Mutter. Die Jahreslosung lädt damit zugleich ein, unsere Gottesbilder zu bedenken und offen zu sein für die verschiedenen Facetten Gottes, mit denen er uns begegnet: väterlich und mütterlich. Tröstend.

     

    Bei Gott haben wir unseren Platz

    Wer tröstet, schenkt Zeit, setzt ein Signal: Jetzt bist Du dran, nicht später, nicht irgendwann. Gott tröstet, vertröstet nicht. Gott schenkt mir Aufmerksamkeit, nimmt mich ernst. Er nimmt die Trauer der Nachbarin wahr und sieht den Schmerz derer, die leiden. Denn Not muss benannt werden, Leid beklagt und Tränen geweint. Bei Gott habe ich meinen Platz, haben wir unseren Platz. 

     

    Wunden heilen

    In seiner Zuwendung erfahre ich Trost, werde getröstet und schöpfe neue Kraft. Leid wird so gelindert, Wunden heilen. Und auch wenn dann nicht alles wieder gut ist, spüre ich: Gott steht mir bei. Ich kann mich darauf verlassen, auf seine väterliche und auch mütterliche Begleitung in meinem Leben.

    Diese Erfahrung möge Sie im neuen Jahr begleiten. Ich wünsche Ihnen ein gutes, gesegnetes Jahr 2016.  

    Ihre Ulrike Scherf

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