Ehrenamtsakademie im Dekanat Kronberg

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote des Dekanats zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular sind wir offen für Ihre Anregungen.

    AngeboteÜbersicht
    Menümobile menu

    Holocaust

    KZ-Gedenkstätten melden deutlich höhere Besucherzahlen

    Dirk Heuser/ pixelio.deGut besucht: das Holocaust-Mahnmal in Berlin

    Immer mehr Menschen besuchen die deutschen KZ-Gedenkstätten. Das hat eine Umfrage des Evangelischen Pressedienstes ergeben.

    Die Zahl der Besucher in den deutschen KZ-Gedenkstätten ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Das ergab eine Umfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) zum bevorstehenden Holocaust-Gedenktag am 27. Januar. Allein in die KZ-Gedenkstätte Dachau bei München kamen 2014 weit über 800.000 Menschen, 100.000 mehr als in den Jahren zuvor. In der Gedenkstätte Sachsenhausen bei Berlin wurden mehr als eine halbe Million Gäste gezählt. Nach Buchenwald und Mittelbau-Dora in Thüringen kamen zusammen rund 560.000 Menschen.

    Am Dienstag jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz in Polen zum 70. Mal. Der Holocaust-Gedenktag am 27. Januar wird seit 1996 begangen. Dem Mord an den europäischen Juden durch die Nationalsozialisten fielen im Zweiten Weltkrieg rund sechs Millionen Menschen zum Opfer. Verfolgt und in großer Zahl getötet wurden auch Regimegegner, überzeugte Christen, Sinti und Roma oder Homosexuelle. In der Bundesrepublik gibt es Dutzende von KZ-Gedenkstätten. Hinzu kommen die Erinnerungsstätten an die Vernichtungslager außerhalb Deutschlands, etwa in Auschwitz. Dort fand der industriell betriebene Massenmord statt, meist durch Gas.

    Zahlreiche weitere KZ-Gedenkstätten in Deutschland melden steigende Besucherzahlen. So wurden in der Gedenkstätte Neuengamme in Hamburg im Vorjahr erstmals über 100.000 Gäste registriert. In die Erinnerungsstätte des KZ Osthofen bei Worms kamen 18.900 Menschen, rund ein Fünftel mehr als 2013. Die Mahn- und Gedenkstätte Isenschnibber Feldscheune in Gardelegen in Sachsen-Anhalt besuchten weit mehr als 2.000 Interessierte, ein Jahr zuvor waren es 1.700. Mehr Besucher gibt es auch in Gedenkstätten in Südwestdeutschland, etwa in Neckarelz oder am Oberen Kuhberg bei Ulm. Rückläufig sind die Zahlen nur in wenigen Einrichtungen, zum Beispiel in Hinzert im Hunsrück.

    © epd: epd-Nachrichten sind urheberrechtlich geschützt. Sie dienen hier ausschließlich der persönlichen Information. Jede weitergehende Nutzung, insbesondere ihre Vervielfältigung, Veröffentlichung oder Speicherung in Datenbanken sowie jegliche gewerbliche Nutzung oder Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet.

    Diese Seite:Download PDFDrucken

    to top