Ehrenamtsakademie im Dekanat Kronberg

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    Tag der Schöpfung am 5. September

    Mathematik-Professor knöpft sich die sieben Schöpfungstage vor

    Albrecht E. Arnold/pixelio.deFahrradfahrer am FlußFahrradfahrer am Fluß

    Unter dem Motte „Staunen. Forschen. Handeln“ feiern die Kirchen am 5. September den Tag der Schöpfung auf der Landesgartenschau in Gießen.

    Der bundesweite ökumenische Tag der Schöpfung steht in diesem Jahr unter dem Motto „Staunen. Forschen. Handeln. Gemeinsam im Dienst der Schöpfung“. In Hessen wird er am 5. September 2014 an der LichtKirche auf der Landesgartenschau in Gießen begangen. Dort können Besucherinnen und Besucher um 16 Uhr einen Gottesdienst mit Pfarrer Matthias Schmidt, Propst für Mittelhessen der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Dietmar Giebelmann, Generalvikar des katholischen Bistums Mainz, Pater Arsenios von der Griechisch-Orthodoxen Gemeinde Gießen und Wetzlar sowie Carl Hecker, Superintendent der evangelisch- methodistischen Kirche feiern. Musikalisch begleitet wird er vom Saxophonquartett ParaVos.

    Textaufgabe: Mathematikprofessor und die sieben Schöpfungstage

    Das Programm beginnt bereits um 12 Uhr mit den Mittagsgedanken von Pfarrer Dr. Hubert Meisinger vom Referat Umwelt und Digitale Welt des Zentrums Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN. 

    Für den Umgang mit Resten jeglicher Art, dem Wochenthema der LichtKirche, erhalten die Besucherinnen und Besucher auf der Mitmachmeile viele Anregungen. Ab 15 Uhr verbindet der Mathematikprofessor Dr. Albrecht Beutelspacher in seinem Vortrag „6+1=7. Warum sechs Tage nicht reichen“ die Mystik der Zahlen mit dem christlichen Schöpfungsgedanken.

    Mensch ist mehr als Sternenstaub

    Propst Schmidt ist sich sicher, dass beispielsweise das Staunen des Menschen über seine eigene  Entwicklungsgeschichte theologisch gedeutet werden kann: „Auch wenn wir in einer naturwissenschaftlichen Sicht aus den Überresten von Sternen bestehen, sind wir als Person mehr als nur Sternenstaub. Wir sind Geschöpfe Gottes, die  verantwortlich inmitten der Schöpfung leben können.“

    Ökumenische Zusammenarbeit

    Der Schöpfungstag wird organisiert von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Hessen-Rheinhessen, den Evangelischen Kirchen in Hessen und Nassau sowie von Kurhessen-Waldeck sowie den Bistümern Mainz und Fulda.
    Die Besucherinnen und Besucher des Schöpfungstags benötigen eine Eintrittskarte für die Landesgartenschau.

    Hintergrund: Ein noch junger Gedenktag

    Seit 2011 feiern Christinnen und Christen in Hessen am ersten Freitag im September den Tag der Schöpfung. Er markiert den Beginn der „Schöpfungszeit“, die bis zum 4. Oktober dauert. Alle Gemeinden sind aufgerufen, diese Zeit mit Gottesdiensten, Aktionen und Projekten zum Thema „Schöpfung bewahren“ zu gestalten. Eine Reihe von Empfehlungen dafür sowie weitere Informationen zum Tag findet man unter www.schoepfungstag-hessen.de. Der noch junge Gedenktag wurde im Rahmen des Ökumenischen Kirchentages 2010 in München ausgerufen.

    Ökumenischer Tag der Schöpfung 

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