Ehrenamtsakademie im Dekanat Kronberg

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    25 Jahre Deutsche Einheit

    Musik aus Stacheldraht und alten Grenzpfosten

    LichtkircheLichtkirche

    Die LichtKirche ist zum Einheitsfest in Frankfurt eröffnet, auf der Bühne wird gespielt und am Samstag gibt es Äpfel satt.

    Bildergalerie

    Samuel Harfst Samuel Harfst Musik mit  Stacheldraht

    Frankfurt a.M. 2. Oktober 2015. Die LichtKirche und die Kulturbühne der evangelischen Kirchen verwandeln den Metzlerpark am Museumsufer beim Einheits-Fest in Frankfurt zu einem einen lebendigen Ort der Begegnung. Bis zum 4. Oktober bieten sie bei dem in der Dunkelheit farbig leuchtenden Gotteshaus Konzerte, Gespräche und Gebete unter dem Motto „Gott! Sei Dank!“. Am Samstag werden am Schaumainkai mit Blick auf das bevorstehende christliche Erntedankfest genau 9.125 Äpfel verteilt – für jeden Tag der Deutschen Einheit einen.

    Bei der Eröffnung des Programms am Freitagnachmittag bezeichnete Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann die Offenheit für andere Menschen als Aufgabe, die „nicht nur für Weihnachtsgottesdienste“ gelte. Frankfurt sei eine weltoffene Stadt und wolle dies bei dem Fest zu 25 Jahren Deutsche Einheit besonders herausstellen: „Dafür  bin ich ganz stolz auf meine Frankfurterinnen und Frankfurter.“ Eine Grenze sorge ihn allerdings immer wieder besonders, erklärte Feldmann scherzhaft: „Die Grenze zwischen Frankfurt und Offenbach“. Der Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Martin Hein, bezeichnete den Fall der Mauer bei der Eröffnungsfeier der LichtKirchen-Bühne als „Wunder“. Er sei sich sicher, „dass Gott dabei die Hand im Spiel hatte“. Er warnte mit Blick auf die Flüchtlingssituation davor, dass erneut Mauern aufgebaut werden: „Tun wir alles, was wir können, damit wir nicht neue Grenzen ziehen“. Die evangelische Pröpstin für Rhein-Main, Gabriele Scherle, wünschte sich, dass Gemeinden sich weiterhin engagieren, „um Menschen aus anderen Ländern die Türen zu öffnen“.   

    Bei der Eröffnungsfeier zeigte zudem der indonesische Performancekünstler Wukir Suriyadi, wie man aus einem alten deutsch-deutschen Grenzpfosten und Stacheldraht Musik machen kann. Er hatte daraus ein spezielles Instrument konstruiert. Das Konzertprogramm eröffnete danach der Musiker Samuel Harfst. Die Besucherinnen und Besucher des Metzlerparks erwartet in den kommenden beiden Tagen noch die Sopranistin Eva Lind (Samstag, 16 Uhr) und die Frankfurt City Bluesband (Samstag, 19 Uhr). Der Musiker und Schauspieler Jan Josef Liefers wird mit seiner Band „Radio Doria“ dann am Schluss (Sonntag, 16 Uhr) auftreten. Daneben ist mitgrooven angesagt beim Gospelchor „popCHORn“ (Samstag, 11 Uhr) sowie im Open-Air-Gottesdienst am Sonntag um 12 Uhr mit dem Mainzer Chor „Colours of Gospel“. Das komplette Programm der hessischen evangelischen Kirchen online: www.lichtkirche.de

    Unter dem Motto „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ begehen die christlichen Kirchen in Frankfurt daneben in der Innenstadt das Einheitsfest. Freitagnacht luden die sechs Gotteshäuser in der Innenstadt zu einer besonderen „Nacht der Kirchen“ ein. Auf einer Bühne am Römer sind noch bis Sonntag Musik, Gespräche und Geistliches rund um die Wiedervereinigung zu sehen. Das Programm der Frankfurter Kirchen im Internet: www.frankfurt-evangelisch.de

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