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    Reaktionen auf Frankfurt-Entscheidung

    Stimmen zum Kirchentag 2021: „Die Geduld hat sich gelohnt“

    EKHN/RahnDer Ökumenische Kirchentag kommt 2021 vom 12. bis 16. Mai nach Frankfurt.

    In Frankfurt wird der dritte Ökumenische Kirchentag vom 12. bis 16. Mai 2021 stattfinden: Die zahlreichen Reaktionen auf die Entscheidung sind überwältigend. Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier erhofft sich als Christ viele Anregungen, Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann sieht in seiner Stadt "genau den richtigen Ort" und der Präsident des Zentralkomitees der Katholiken, Thomas Sternberg, ist überzeugt: "Die Geduld hat sich gelohnt".

    Stimmen zum Ökumenischen Kirchentag Frankfurt 2021

    Hessen-Nassaus Kirchenpräsident Volker Jung: „Bischof Georg Bätzing hat nicht lange gezögert. Wir haben direkt nach seiner Einführung kurz miteinander geredet, er hat seine Gremien angehört und dann eine gemeinsame Einladung auf den Weg gebracht. Jetzt liegt viel Arbeit vor uns. Aber auch viel Vorfreude!“

    Limburgs Bischof Georg Bätzing: „Es ist fantastisch, dass uns das Geschenk dieses großen Glaubensfestes in der Main-Metropole gemacht wird. Wir wollen gute Gastgeber sein und freuen uns auf die Zeit der Vorbereitung und Organisation.“

    Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier:  „Das Glaubensfest in der Gemeinschaft auf konfessionsübergreifende Art zu begehen, ist eine besondere Möglichkeit, mit anderen über Religion und Gott zu diskutieren, den eigenen Glauben zu reflektieren und zu stärken, sich aber auch einfach zu treffen und gemeinsam zu feiern. Ich bin als Christ gespannt und verspreche mir viele Anregungen und konstruktive Gespräche.“

    Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann: „Frankfurt ist stolz und glücklich, den Ökumenischen Kirchentag 2021 ausrichten zu dürfen. Wir sind genau der richtige Ort für den ökumenischen Dialog. Wir sind international, weltoffen und der Zukunft zugewandt. Frankfurt ist Heimat vieler Kulturen und ein Ort des gelebten Miteinanders."

    Achim Knecht, evangelischer Stadtdekan in Frankfurt: „Frankfurt ist wie ein Labor für gesellschaftliche Entwicklungen und häufig Vorreiter. Und es ist richtig, dass beide Kirchen in diesem Labor mitmischen. Deshalb ist unsere Stadt sehr geeignet als Veranstaltungsort für diesen Kirchentag.“

    Johannes zu Eltz, Katholischer Stadtdekan in Frankfurt: „Da kommt viel auf uns zu. Aber wir haben in Frankfurt eine enge und bewährte partnerschaftliche Zusammenarbeit beider Kirchen. Bischof Georg Bätzing, obwohl er erst einen Monat im Amt ist, hat einfach ja gesagt und nicht tausend Bedenken nachgegeben, die man bei einem solchen Großereignis haben kann“.

    Christina Aus der Au,  Präsidentin des 36. Deutschen Evangelischen Kirchentages:  „Die zurückliegenden ökumenische Kirchentage 2003 und 2010 haben eindrucksvoll deutlich gemacht, dass gemeinsames Bezeugen von Spiritualität und Weltverantwortung große Ausstrahlungskraft hat. In Zeiten, da gesellschaftlicher Zusammenhalt erodiert, wollen wir als Christinnen und Christen Zeichen der Solidarität und  Menschenwürde setzen.“

    Thomas Sternberg, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken: „Unsere Geduld und viele Gespräche haben  sich gelohnt. Wir danken der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und dem Bistum Limburg, dass sie uns nach Frankfurt einladen. Gerade im Jahr des Reformationsjubiläums ist es ein ermutigendes Signal guter und zukunftsweisender ökumenischer Zusammenarbeit, das zeigt, wie wir den gemeinsamen Weg unserer Kirchen, auch zum Wohl unserer Gesellschaft, fortsetzen wollen und werden.“ 

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