Im Alter beweglich
Beweglich sein und bleiben gilt für Körper, Geist und Seele. Im Älterwerden können kränkende und krank machende Ereignisse, aber auch der Wechsel vom Berufsleben in eine nachberufliche Zeit und die damit verlorene Tagesstruktur oder die Erfahrung, nicht mehr rundum gefordert und gebraucht zu werden, zu Einbußen in der Beweglichkeit führen. Von außen herangebrachte Strukturen können helfen mit sich im Lot zu bleiben oder wieder in eine ausgeglichene Form der Beweglichkeit zu kommen. Durch die Änderung der äußeren Bedingungen ändern sich Bedarfe, neue oder vielleicht auch uralte innere Bedürfnisse werden wieder wach. Da können Bewegungsangebote, sei es die körperliche Fitness, das lebenslange Lernen oder die begleitete Auseinandersetzung mit lebensbegleitenden Themen hilfreich sein.
Gut zu wissen
Es ist inspirierénd, sich in kleinen Gruppen zu den oben genannten Themen auszutauschen, zu verabreden und etwas für die Beweglichkeit zu tun. Ehrenamtliche Unterstützung wird da bei den "noch jungen Älteren" in erster Linie in der Strukturgebung gebraucht. Das kann zum Beispiel heißen: "Ich habe Lust täglich einen ausgiebigen Spaziergang zu machen und suche "Mitläufer". Oder: "Ich interessiere mich für die Ausstellung xy und möchte nicht alleine hingehen." Oft braucht es nur diese "Anschubser". Für einen nächsten Schritt, nämlich kleine Aktivitäten zu verstetigen, gibt es in vielen Gemeinden Anknüpfpunkte, wo Ehrenamtliche in sicheren Rahmenbedingungen bei ihrem Tun begleitet werden und das nötigen Knowhow erhalten.
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