Schulkindbetreuung
Heute sind die meisten Kinder in Grundschulen in der Zeit von etwa 7.30 Uhr bis 17.00 Uhr "außer Haus". Vor und nach dem Unterricht besuchen viele einen Hort oder eine Schulbetreuung. Hier finden sie pädagogisch geschulte Kräfte als Ansprechpartner*innen, sie bekommen ein warmes Mittagessen und können ihre Hausaufgaben machen. In der verbleibenden Zeit wird gespielt - drinnen und draußen -, gebastelt, vorgelesen.... Immer wieder bereichern themenorientierte Angebote das Programm, wie z.B. Umweltfragen, die kindgemäß aufbereitet werden. Da kann geforscht werden und es gibt Ausflüge in Wald und Feld. Die Zukunftspläne der Kinder, das Einüben von Umweltschutzmaßnahmen bis hin zur Erzählung der Schöpfungsgeschichte stehen auf dem Programm. Interessierte Kinder machen mit und steuern selbst den Verlauf des Projektes.
Gut zu wissen
Die pädagogischen Kräfte im Schulkindbereich haben selten Kapazitäten sich kontinuierlich um einzelne oder eine Kleingruppe von Kindern zu kümmen. Manche Kinder brauchen aber gerade diese Form der Zuwendung, sei es beim Vorlesen, bei den Hausaufgaben oder auch in der Erforschung eines selbstgewählten Themas. Hier kann Ehrenamt ansetzten: Menschen, die einfach kommen und ein bisschen Zeit mitbringen: zum Zuhören, Reden, bei den Hausaufgaben helfen, einen Roller reparieren, Zeit, um angesprochen zu werden. Dazu bedarf es vorerst keiner besonderen Voraussetzungen, außer einer großen Portion Interesse an dem, was Kinder bewegt - und Geduld.
Fort- und Weiterbildung
Ehrenamtliche, die regelmäßig über einen längeren Zeitraum dabei sind, merken bald, wo ihre Stärken im Dialog mit den Kindern und den hauptamtlich Mitarbeitenden sind. Im Gespräch mit der Leitung können zu bestimmten Themenfeldern auch Fortbildungsangebote gefunden werden.
Manche Teams laden ihre Ehrenamtlichen auch zu Teamfortbildungen ein, nicht zuletzt, weil man sich in dieser Atmosphäre noch einmal anders kennenlernt.
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