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    31. Oktober in Wiesbaden

    Chefredakteurin Bascha Mika Gast bei zentraler Reformationsfeier

    EKHN/Frankfurter RundschauBascha Mika spricht am Reformationstag 2015 in WiesbadenBascha Mika spricht am Reformationstag 2015 in Wiesbaden

    Die „Eine Welt" und das Thema Flucht werden am Reformationstag den Gottesdienst und Festakt der EKHN bewegen. In der Wiesbadener Lutherkirche wird die Journalistin Bascha Mika die Festrede über „Migranten, Medien und die (Ohn)Macht der Kirchen“ halten.

    Blick in die Wiesbadener Lutherkirche

    Darmstadt / Wiesbaden, 20. Oktober 2015. Zu ihrer zentralen Reformationsfeier lädt die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) am 31. Oktober nach Wiesbaden ein. In der Lutherkirche (Satoriusstraße 16) wird ab 18 Uhr bei dem Festakt die Journalistin Bascha Mika als Gastrednerin erwartet. Zum Auftakt des neuen evangelischen Themenjahres „Die Reformation und die Eine Welt“ wird sie über „Migranten, Medien und die (Ohn)Macht der Kirchen“ sprechen. Mika leitet seit 2014 die Redaktion der „Frankfurter Rundschau“. Zuvor war sie zehn Jahre lang Chefredakteurin der „taz“.

    Der Abend beginnt mit einem Gottesdienst. Die Predigt hält der Kirchenpräsident der EKHN, Dr. Volker Jung. Er wird dabei Worte aus der Bergpredigt des Matthäusevangeliums zum Ausgangunkt seiner Überlegungen machen. Daneben gestalten unter anderem der Propst für Süd-Nassau, Oliver Albrecht, Pfarrer Volkmar Thedens-Jekel und die Jugenddelegierte Maya Vogel den Gottesdienst. Als Mitwirkender erwartet wird darüber hinaus der katholische Stadtdekan Wiesbadens Klaus Nebel. Musikalisch begleitet unter anderem der Bachchor Wiesbaden unter der Leitung von Jörg Endebrock die Feier. Im Gottesdienst sollen auch Werke erklingen, die auf zwei Kirchenorgeln gleichzeitig gespielt werden.

    Zur Referentin

    Bascha Mika leitet seit 2014 die Redaktion der „Frankfurter Rundschau“ gemeinsam mit Arnd Festerling. Zuvor war sie von 1999 bis 2009 Chefredakteurin der „taz“ in Berlin. Die in Oberschlesien geborene gelernte Bankkauffrau studierte Philosophie, Germanistik und Ethnologie bevor sie 1988 in der Nachrichtenredaktion der „taz“ ihre journalistische Karriere begann. Mika hat zudem eine Honorarprofessur an der Universität der Künste in Berlin inne. Dort leitete sie bis 2014 den Studiengang Kulturjournalismus gemeinsam mit ihrem Mann, dem evangelischen Theologen und Autoren Carsten Großeholz. Die Journalistin ist inzwischen auch regelmäßig Gast auf Kirchentagen und nahm dort an Diskussionen zur Familienpolitik teil oder hielt Vorträge zu biblischen Themen wie der Schöpfungsgeschichte. Zuletzt sorgte Mika 2014 mit ihrem Buch „Mutprobe“ über das Älterwerden von Frauen und ihre Rolle in der Gesellschaft für Diskussionen.

    Zur Veranstaltung

    Am 31. Oktober erinnern Protestanten in aller Welt an den Beginn der Reformation durch Martin Luther und die Gründung der evangelischen Kirche vor fast 500 Jahren. Zum 21. Mal veranstaltet die EKHN einen Festakt am Reformationstag. Bei der Feier blickt eine bekannte Persönlichkeit mit ihrer besonderen Sicht auf das protestantische Profil in der Gesellschaft. Bislang zählten unter anderem der frühere DDR-Ministerpräsident Lothar de Mazière, der vormalige Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich oder der Filmregisseur Nico Hofmann zu den Referenten.

     

     

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