Ehrenamtsakademie im Dekanat Kronberg

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote des Dekanats zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular sind wir offen für Ihre Anregungen.

    AngeboteÜbersicht
    Menümobile menu

    Hochwasser

    Zeichen der Solidarität

    Aus Solidarität mit den Opfern der Hochwasserkatastrophe sind die Gemeinden und Einrichtungen in Hessen-Nassau gebeten worden, am Freitag um 18 Uhr zu Andachten einzuladen und Glocken zu läuten. Hilfsmaterialien dafür stehen zur Verfügung. Erste Informationen aus Adenau an der Ahr.

    Aus Solidarität mit den Opfern der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hat die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ihre Gemeinden gebeten, am Freitag (23. Juli) um 18 Uhr zu Andachten einzuladen und Glocken zu läuten. Sie folgt damit einer Anregung der benachbarten und vom Hochwasser besonders betroffenen Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR).

    Menschen stehen vor Trümmern ihrer Existenz

    In einem Brief an die rund 1.100 Gemeinden und evangelische Einrichtungen schreibt die Stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf, dass „die persönlichen Schicksale von Menschen, die um Angehörige trauern, sie vermissen oder vor den Trümmern ihrer Existenz stehen“ erschütternd seien. Was ihnen jetzt auch helfen könne – so zeigten es Gespräche vor Ort – sei die „Erfahrung von Solidarität“.

    Einladung zum Innehalten angesichts der Flut

    Die Andachten und das Glockengeläut am Freitag wollten ein „gemeinsames öffentliches Zeichen der Solidarität“ setzen. Das Erschallen der Glocken solle „zum Innehalten, zur gemeinsamen Andacht in der Kirche oder zum persönlichen Gebet zu Hause einladen“, so Scherf.  Es sei wichtig, Gott um Hilfe und Beistand zu bitten. Den Gemeinden würden Vorlagen für die Andachten zur Verfügung gestellt. Scherf „Unser Beten und Handeln möge getragen sein von der großen Hoffnung: ‚Der Herr richtet auf, die niedergeschlagen sind.‘“ (Psalm 146,8). Auch das Bistum Limburg wird sich an der Initiative beteiligen. 

    Andachten in der Region

    Am Freitag sollen Andachten und das Glockengeläut um 18 Uhr ein „gemeinsames öffentliches Zeichen der Solidarität“ setzen.

    In Dillenburg lädt eine musikalische Andacht mit Flötenmusik am Freitag, 23. Juli 2021 um 18 Uhr in die Evangelische Stadtkirche Dillenburg ein. In dieser Andacht soll mit Glockengeläut und Gebet an die Opfer der Flutkatastrophe gedacht werden, für die auch die Kollekte bestimmt ist. Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Blockflötenklasse der Lahn-Dill-Akademie unter Leitung von Torsten Greis, instrumental begleitet von Petra Denker. Als Liturg wirkt Pfarrer Dr. Friedhelm Ackva mit. Es gelten die allgemeinen Hygieneregeln.

    In Dillenburg-Oberscheld lädt die Evangelische Kirchengemeinde Oberscheld am Freitag, 23. Juli um 18 Uhr zu einer Andacht auf der Kirchwiese in Oberscheld ein. Aus Solidarität mit den Hochwasser-Geschädigten in Rheinland-Pfalz und im Rheinland werden am Freitag um 18 Uhr die Glocken der Kirche in Oberscheld läuten.

    In Hörbach lädt die Evangelische Kirchengemeinde Hörbach am Freitag, 23. Juli um 18 Uhr zu einer Andacht auf dem Alten Friedhof in Hörbach ein. Aus Solidarität mit den Hochwasser-Geschädigten in Rheinland-Pfalz und im Rheinland werden am Freitag um 18 Uhr die Glocken in den drei Kirchen in Hörbach, Hirschberg und Guntersdorf läuten.

    In Ballersbach lädt die Evangelische Kirchengemeinde Ballersbach am Freitag, 23. Juli um 18 Uhr zu einer Andacht in die Kirche ein. Aus Solidarität mit den Hochwasser-Geschädigten in Rheinland-Pfalz und im Rheinland werden am Freitag um 18 Uhr die Glocken in den drei Kirchen in Ballersbach, Bicken und Offenbach läuten.

    In Hirzenhain und in Simmersbach findet um 18 Uhr in der Ev. Katharinenkirche Simmersbach eine Andacht statt. Zudem wird weiterhin Geld gesammelt für die vom Hochwasser geschädigten Haushalte in der Ahr-Region Adenau, zu der auch das Dorf Schulden gehört. Die Ev. Kirchengemeinde Adenau bedankt sich für die großzügige und großartige Unterstützung aus dem Ev. Dekanat an der Dill. Seit Veröffentlichung des Spendenkontos sind bereits bis Donnerstagmittag (22. Juli 2021) 20.407,97 Euro auf das Spendenkonto der Kollektenkasse Hirzenhain geflossen.

    Kollektenkasse Hirzenhain
    IBAN: DE91 5176 2434 0023 8171 01
    VR Bank Lahn-Dill eG
    BIC: GENODE51BIK

    Bitte genaue Anschrift und Verwendungszweck “Katastophenhilfe Hochwasser VG Adenau” angeben. Zum Jahreswechsel werden Spendenquittungen ausgestellt.

     

    Folgende Zeilen hat uns die Kirchengemeinde Adenau gesendet: "Unsere Pfarrerin Rössling-Marenbach freut sich sehr über die Unterstützung durch Ihre Gemeinden an der Dill. Pfarrerin Rössling-Marenbach und Präses Latzel waren gestern in einigen Orten an der Ahr und haben eine Andacht auf dem Gelände eines weggeschwemmten Campingplatzes gehalten: https://youtu.be/vh9Qp56yxxQ 

    Unsere Pfarrerin ist ganztägig unterwegs oder am Handy (das immer noch nicht in allen Dörfern reibungslosen Empfang hat), organisiert, tröstet, spricht Mut zu. Eine - wie ich finde - sehr positive Nachricht: Die Kapelle unserer Kirchengemeinde in Ahrbrück ist vom Hochwasser fast verschont geblieben, obwohl sie direkt an einem Bach steht, der viele andere Häuser in der Straße heftig überschwemmt hat.

    Im Gemeindesaal dort ist jetzt ein Trupp aus Bayern untergebracht, der eine Trinkwasseraufbereitungsanlage installiert. Strom gibt es in vielen Orten mittlerweile über kleine und große Generatoren. Wasseraufbereitungsanlagen werden überall aufgebaut.
    Die Lebensmittelversorgung für Anwohner und Helfer läuft (z.T. per Hubschrauber), Helfer kommen aus ganz Deutschland, die Solidarität ist groß, die Betroffenen sind dankbar.  

     

     

     

    Diese Seite:Download PDFDrucken

    to top