Ehrenamtsakademie im Dekanat Kronberg

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    Gottesdienst in Worms

    Ulrike Scherf: „Von Terror und Gewalt nicht einschüchtern lassen“

    ksaarHände"Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander liebt habt." (Johannes 13,34)

    Die Stellvertretende Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Ulrike Scherf, ist am ersten Weihnachtsfeiertag in ihrer Predigtkirche in Worms zu Gast. Am 25. Dezember hält sie den Gottesdienst in der Magnuskirche am Weckerlingsplatz. In der ältesten lutherischen Kirche Südwestdeutschlands beginnt die Feier um 10 Uhr.

    EKHNUlrike Scherf im TalarUlrike Scherf im Talar

    Worms / Darmstadt, 23. Dezember 2015. Die Stellvertretende Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Ulrike Scherf, wird in der Wormser Magnuskirche am Freitag die biblische Weihnachtsbotschaft mit besonderem Blick auf die Geburtsgeschichte auslegen. An Weihnachten habe Gott mit der Geburt Jesu seine besondere Menschenliebe gezeigt, so Scherf. Das Leben, das zerbrechlich sei, dürfe sich seitdem „in Gottes Liebe bergen“. So könnten Tränen und Freude geteilt aber auch die Hoffnung gestärkt werden, „dass Friede werde auf Erden“. Scherf: „Was mit dem Kind in der Krippe seinen Anfang nahm, ist nicht mehr aus der Welt zu bekommen. Und es zieht Kreise.“

    Für Menschenwürde eintreten

    Nach Worten Scherfs kann Gottes Menschenliebe auch weiter verschenkt werden. Dies könne schlimme Ereignisse zwar nicht ungeschehen machen. Aber sie könne dabei helfen, sich von Bedrohungen wie etwa „Terror und Gewalt nicht einschüchtern zu lassen“. Scherf: „Wir stehen gemeinsam ein für das, was für unser Zusammenleben wichtig ist: Frieden, Freiheit, Menschenwürde. Gottes Menschenliebe gibt uns dabei Kraft und nährt unsere Hoffnung, dass Friede werde auf Erden und das es sich lohnt, dafür einzutreten.“ Dies gelte vor allem für diejenigen, die auf der Flucht sind. „Wer einen Flüchtling zum Essen einlädt, seiner bedrückenden Flucht-Geschichte aufmerksam zuhört, ihm Obdach und Zuwendung schenkt, teilt aus von Gottes Menschenliebe“, so Scherf.

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