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    CSD Frankfurt

    Demonstration gegen Diskriminierung von Schwulen und Lesben

    PeterHermesFurian/istockphoto.comDie größte schwul-lesbische Parade im Rhein-Main-Gebiet auf Frankfurts Straßen: Der CSD

    Der Christopher Street Day Frankfurt will mehr sein als ein großes Fest – neben Partys und Kultur soll es auch eine Polit-Runde geben. Zum traditionellen Demonstrationszug wird auch die Frankfurter Gemeinde Frieden und Versöhnung erwartet.

    Am Wochenende wird es in Frankfurt wieder laut, schrill und bunt: Der Christopher Street Day (CSD) wird gefeiert. Am Samstag demonstrieren rund 2500 Teilnehmende unter dem Motto „Besorgte Homos“ in der Mainmetropole. Auch die Evangelische Kirchengemeinde Frieden und Versöhnung wird bei dem Zug mitlaufen. Pfarrerin Anne Delpopolo schreibt im Gemeindebrief: „Überall auf der Welt werden Homosexuelle verfolgt, sind in vielen Ländern von der Todesstrafe bedroht, oft nicht zuletzt auch durch Zutun der Kirchen. Hier bei uns dürfen wir das anders erleben.“

    Sie beschreibt die Frankfurter Gemeinde so: „Wir im Gallus sind eine Gemeinde, die selbstverständlich mit einem offen schwulen Pfarrer und einer offen lesbischen Pfarrerin lebt. Kaum jemand wundert oder ärgert sich darüber.“ Dennoch sei der Kampf gegen Homophobie noch nicht abgeschlossen: „Homosexuelle haben zwar weitreichende Rechte, aber ganz gleichgestellt sind wir noch nicht. Und was in Familien, auf dem Schulhof, in der Firma, im Stadtteil oder im Dorf geschieht, steht oft auf einem ganz anderen Blatt.“

    Diskriminierung hinterlasse Narben an Seele und oft auch am Körper. Delpopolo sieht es als wichtiges Zeichen der Solidarität, „wenn wir als evangelische Kirchengemeinde bei dieser Demonstration mitlaufen.“

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