Ehrenamtsakademie im Dekanat Kronberg

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    Reformationstag 2015

    Kirchenpräsident fordert Nüchternheit und Mut in Flüchtlingsfrage

    EKHN/DeschnerKirchenpräsident JungKirchenpräsident Jung mahnte im Reformationsgottesdienst nach den Bedürfnissen der Flüchtlinge zu fragen

    Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau macht zum Reformationstag bei ihrer zentralen Feier in Wiesbaden die „Eine Welt“ zum Thema. Damit rücken auch die Flüchtlinge in den Fokus.

    Bildergalerie

    Lutherkirche in Wiesbaden Spruch über dem Eingang der Lutherkirche Reformationsgottesdienst Bachchor Wiesbaden Am Gottesdienst Beteiligte Altar Prof. Bascha Mika Liedblatt

    Wiesbaden / Darmstadt, 31. Oktober 2015. Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Dr. Volker Jung, hat am Samstagabend (31. Oktober) in Wiesbaden angesichts der aktuellen Flüchtlingssituation in Deutschland zum „Vertrauen in die Kraft der Barmherzigkeit“ aufgerufen. Die zentrale Frage ist nach Ansicht Jungs aktuell „was Menschen brauchen und wie wir ihnen helfen können“. Dagegen sei es nicht angemessen zu überlegen, „wie wir uns vor denen schützen können, die Schutz suchen“, sagte er im Festgottesdienst zum Reformationstag in der Wiesbadener Lutherkirche. Stattdessen seien jetzt „Nüchternheit und Klugheit und gegenseitige Ermutigung“ wichtig. Jung lobte auch Bundeskanzlerin Angela Merkel für ihre Haltung in der Flüchtlingsfrage. Jung: „Ich habe großen Respekt vor der Kanzlerin, die die Frage nach der Not der Menschen erst einmal obenan gestellt hat“.

    Für eine Politik, die sich an Frieden und Gerechtigkeit orientiert

    Jung hatte die sogenannten Seligpreisungen aus der Bergpredigt des Matthäusevangeliums zum Ausgangspunkt seiner Predigt in dem Gottesdienst zum diesjährigen Reformationstag am 31. Oktober gemacht. Nach Worten des Kirchenpräsidenten ist die Bergpredigt Jesu weder bloßer „Seelentrost“ noch ein „politisches Programm“, mit dem Menschen Gottes Reich „machen“ könnten. Die Bergpredigt bewege aber Menschen, auf Gottes Kraft zu vertrauen und „Politik zu machen, die sich an dem Leben orientiert, zu dem Gott uns hin bewegt – zu einem Leben in Gerechtigkeit und Frieden, zu einem Leben, das das Wohl aller Menschen in den Blick nimmt“. Der Gottesdienst mit anschließendem Festakt in Wiesbaden eröffnete zwei Jahre vor dem 500-Jahr-Jubiläum der Reformation auch das evangelische Themenjahr „Die Reformation und die Eine Welt“. Es soll sich in den kommenden Monaten unter anderem mit der weltweiten Dimension der Reformation beschäftigen.

    Ausführlicher Bericht zur zentralen Reformationsfeier 2015 hier klicken

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