Ehrenamtsakademie im Dekanat Kronberg

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    Inklusion: Leben in Vielfalt

    Tipps: In Kirchengemeinden Veranstaltungen barrierearm vorbereiten

    © Gerd Altmann /pixabay.de

    Gerade vor Weihnachten häufen sich die Veranstaltungen, an denen zum Teil auch Menschen mit Beeinträchtigungen teilnehmen möchten. Was lässt sich tun, damit Inklusion in der Kirchengemeinde gelebt wird?

    Ist die eigene Kirchengemeinde für Menschen mit Beeinträchtigung barrierefrei erreichbar? Gibt es in meinem Nachbarschaftsraum Angebote für Menschen mit und ohne Behinderung? Wie genau funktioniert ein inklusives Abendmahl?

    Informationen rund ums Thema Inklusion finden sich ab sofort auf der Homepage inklusion-ekhn.de. Sie umfasst Hinweise und Wissenswertes rund um inklusive Gottesdienste, Barrierefreiheit, Seelsorge für Menschen mit Behinderung und Fachberatung für Haupt- und Ehrenamtliche. 

     

    Inklusive Veranstaltungen planen und organisieren

    Umfangreiches Informationsmaterial, darunter Checklisten und Broschüren, stehen auf der Seite zum Download zur Verfügung. Etwa die Broschüre "Planung und Organisation inklusiver Veranstaltungen" mit wertvollen Tipps:

    • Ist der Weg in die Gemeinde barrierefrei und für Außenstehende gut ausgeschildert?
    • Sind die Gemeinderäume gut ausgeleuchtet und Hindernisse, etwa Stufen gekennzeichnet?
    • Sind großzügige Abstellmöglichkeiten für Rollstühle, Rollatoren oder Kinderwägen vorhanden?
    • Gibt es eine Induktionsanlage für Menschen mit Hörgeräten im Raum?
    • Ist ein Fahrdienst für Menschen eingerichtet, die die Gemeinde nicht selbstständig erreichen können?
    • Liegen Gesangbücher in Großdruck- oder Blindenschrift vor?
    • Sind Menschen mit Beeinträchtigung in die gemeindliche Arbeit mit eingebunden?

     

    Menschen. Leben. Vielfalt - Facetten einer inklusiven Kirchengemeinde

    In einigen Bereichen ist Kirche schon lange inklusiv aufgestellt, in anderen besteht hingegen noch Handlungsbedarf. Das Projekt "Menschen.Leben.Vielfalt – Facetten einer inklusiven Kirchengemeinde" lädt Haupt- und Ehrenamtliche aus den Kirchengemeinden dazu ein, Inklusion ein Stück weiter nach vorne zu bringen. Jede Gemeinde entscheidet selbst, in welchen Bereichen sie aktiv werden will. 

    Es gibt verschiedene Bereiche des inklusiven Handelns, darunter Sehen, Hören, Willkommen sein, Bildung und Feiern. Das Projekt ist angelehnt an das Umwelt-Management-System "Grüner Hahn". So können sich Gemeinden und Nachbarschaftsräume Stück für Stück auf den Weg hin zu mehr Inklusion machen.

     

    Übereinkunft der UN über die Rechte von Menschen mit Behinderung

    Im Jahr 2009 hat die Bundesrepublik Deutschland die Übereinkunft der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderung (Behindertenrechtskonvention) ratifiziert und als gültiges Bundesrecht übernommen. Anstatt einer "defizitären" rückt damit eine Ressourcenorientierte Sichtweise in den Vordergrund. 

    Menschen mit Behinderung sind keine Objekte der Betreuung, sondern Subjekte, die ihr Leben selbst gestalten. Körperliche, seelische, sprachliche, psychische und intellektuelle Behinderungen sind Ausdruck der Vielfalt - auch in den Kirchen. Das Thema Inklusion wirkt sich damit auch auf das kirchliche Handeln aus. Ziel von Inklusion ist es, allen Menschen einen gleichberechtigten Zugang und eine gleichberechtige Teilhabe am gesellschaftlichen und kirchlichen Leben zu ermöglichen.

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